Bush Tucker in der Kunst der Aborigines

Das Sammeln von Bush Tucker (oder Buschfutter) ist bei den Aborigines Zentralaustraliens immer noch eine gängige Praxis, obwohl einige der mühsameren Formen (wie das Sammeln von Samen) heute nicht mehr üblich sind.

Das Thema von Aborigine-Gemälden sind oft Traumgeschichten, die auch Nahrungsquellen wie Conkerberries oder Busch-Yamswurzeln darstellen. Aber wenn man in der Kunst der Aborigines von „Bush Tucker“ spricht, liegt die Bedeutung auf dem Sammeln von Nahrungsmitteln, den damit verbundenen Ritualen und der Gemeinschaftsaktivität.

Bush Tucker und Bush Foods können auf Gemälden der Aborigines auf vielfältige Weise dargestellt werden. In der Zentralwüste Australiens werden sie oft in natürlicher Form und nicht als Symbol dargestellt und von Symbolen begleitet, die traditionelle Rituale und Lehren der Aktivität darstellen.

Das am häufigsten in Bush-Tucker-Gemälden verwendete Symbol ist die U-Form, die Frauen oder Männer bezeichnet.

Traditionelle Werkzeuge zum Sammeln von Bush Tucker sind Coolamons (geschnitzte Holzschalen), die symbolisch durch eine ovale Form dargestellt werden, und Grabstöcke oder „Nulla-Nullas“, die durch gerade Linien dargestellt werden. Grabstöcke bestehen typischerweise aus hartem Holz wie Mulga-Holz und dienen gleichzeitig als Keule für die Jagd auf Kleintiere. Sie haben glatte, aber schmale Enden.

Es kann auch einen Kreis oder konzentrische Kreise auf Gemälden von Bush Tucker geben, die den Ort darstellen, an dem der Bush Tucker gesammelt wird. Es gibt immer noch andere Symbole, aber diese sind die häufigsten, die heute noch gemalt werden.

Informationen zu einzelnen Bush Tucker finden Sie unter Bush Tucker .